EKG
Beim EKG (= Elektrokardiogramm) werden 6 Elektroden an Brustkorb und 4 Elektroden an Armen und Beinen angebracht. Sie registrieren sehr geringe Spannungen an der Körperoberfläche, die vom Herzen ausgehen. Diese Spannungen werden elektronisch verstärkt, gefiltert und auf dem Monitor als Spannungs-Zeit-Diagramm dargestellt.
Der Herzmuskel benötigt diese Spannung als Signal zur Bewegung (Kontraktion) und gibt seinerseits dabei Spannungsänderungen an die Umgebung ab. Das EKG gibt Aufschluss über die Erregungsbildung und -ausbreitung im Herzen, den Herzrhythmus. Bei einigen Herzmuskelerkrankungen, wie auch bei Durchblutungsstörungen, und beim Herzinfarkt kommt es zu charakteristischen EKG-Veränderungen. Das EKG ist somit eine Basisuntersuchung des Herzens.